Eine ganze Weile ist es schon her, dass ich diese Seite, also meinen Blog, das letzte Mal genutzt habe. Um genau zu sein, ist es um einiges länger her, als mein letzter Beitrag auf Instagram, und das soll was heißen, schließlich ist dieser auch schon etwa acht Monate her.

Wo also stehen wir gerade und warum heißt dieser Text so wie er heißt?

Nachdem ich gestern Vampire Squad aus dem Verkauf genommen, und heute einen Relaunch der Geschichte angekündigt habe, glaube ich, dass ich euch eine Erklärung schuldig bin.
Selbst wenn ich sie euch nicht schuldig wäre, ich hab sie euch angekündigt, also sollte ich das auch einhalten, also glaube ich.
Also lehnt euch zurück, greift euch nen Kaffee (gerne auch umgekehrt), und lasset euch erzählen.

 

Moin meine Lieben Raben, oder doch eher schon Mahlzeit?

Ich hoffe ihr hattet bisher einen schönen oder zumindest angenehmen Start in das Wochenende.

Ich habe seit Donnerstag Urlaub, den ich aber zu Hause verbringe, um ein wenig was für mich und vor allem für das Buch zu tun.

Denn wie ich gerade festgestellt habe, sitze ich nicht nur schon seit nun mehr als einem ganzen Jahr an der Geschichte sitze, sondern euch auch schon seit gefühlten Ewigkeiten immer weiter Vertröste, was die Vollendung und somit auch das Erscheinen des Buches angeht.

 

Ein Buch zu schreiben, das ist einfach.

Man setzt sich hin, startet die Textverarbeitung, haut ein paar tausend Worte in die Tasten, bastelt sich ein „schönes“ Bild dazu und gibt das Ganze einem Verlag, der daraus dann ein Buch macht, fertig ist.

Na ja, zumindest dachte ich das damals noch.

 

Seitdem ich Autor bin und mich auf den sozialen Netzwerken in diversen Gruppen mit meinesgleichen (Hilfe, klingt das eingebildet…) umgebe, kam es immer wieder mal vor, dass ich gefragt wurde, ob ich das wirklich so sagen/schreiben will. Auch „Das kannst du doch so nicht sagen“,  für mich die bevormundende Erweiterung obiger Frage, wurde mir oft genug an den Schädel geworfen.

Doch dabei ging es nicht um die Hilfe bei der Arbeit an meinen Werken, sondern um die Korrektur meiner eigenen Meinung.Würde ich gleich zu Beginn des Beitrags die Frage im Titel beantworten, dann wäre der Artikel mit einem „Darf er nicht nur, er MUSS es sogar.“ recht kurz gefasst und hätte trotzdem nichts wirklich Relevantes ausgelassen. Warum also weiter ausholen? Nun, zum einen sind wir hier nicht bei Twitter und zum  anderen wäre das einfach nicht ich.

Das Manuskript ist fertig, die „lektorischen“ Arbeiten sind abgeschlossen und auch das Korrektorat hat endlich nichts mehr zu meckern (Sorry Claudia 😉 ). Nach der Freigabe des Covers (Danke Cornelia) und der Gestaltung des Innenlebens wurde das Buch hochgeladen und mit wachsender Spannung der erste Kauf erwartet.

*Bling* Hah, da ist er.

Doch nach dem Warten ist vor dem Warten, denn nun zittert man den Bewertungen entgegen.

Ja, diese Webseite hat eine Bloggingsektion, die ich nun gern einweihen möchte.

Eine Weile habe ich auch darüber nachgedacht, welches Thema ich für den ersten Beitrag behandeln möchte. Doch da mir in Unterhaltungen über das Thema „Autor werden“ immer wieder das Thema ‚Geld‘ über den Weg und teilweise auch die Leber läuft, werde ich mich wohl erst einmal darum kümmern.

Wie ihr ja alle wisst, ist es eine ungeschriebene Tatsache, dass wir Autoren nicht nur verdammt ignorante Menschen sind, sondern dass wir auch mit total überhöhten monatlichen Einzahlungen auf unseren Konten zu kämpfen haben. Da wir keinerlei Kosten für Unterkunft und Verpflegung haben und grundsätzlich von jeglicher Steuer befreit sind, kennen wir den Unterschied zwischen Brutto und Netto leider nicht, was manchmal schon echt belastend ist.